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Das eigene Haus

 

Unser Körper und unsere Person sind wie ein Haus mit vielen Räumen.

Die Wahrnehmung von Raum ist sehr subjektiv, aber dafür nicht weniger real.

Manchmal fühlen innere Räume sich an wie Kathedralen, manchmal wie der Harry Potter-Schrank unter der Treppe. In manchen unserer Räume scheint kein Licht, andere sind vielleicht zugeschüttet oder zugemauert. Wieder andere sind seit Jahren abgeschlossen und wir haben den Schlüssel verloren. Und dann gibt es Räume deren Existenz wir noch nicht mal ahnen. 

Alle diese Räume gehören aber zu uns und machen aus wer wir sind. Sie sollten durchlässig sein, mit einander in Verbindung stehen und ein Ganzes bilden. Wenn man von dem einen Zimmer nicht ins nächste kommt, ist man verpflichtet Umwege zu machen; im schlimmsten Fall meidet man diesen Raum. Das hat Konsequenzen für das ganze Haus, für unseren ganzen Körper, unser ganzes Selbst.

 

Feldenkrais gehört zu den somatischen Praktiken die sich die Zeit nehmen dorthin ein Licht zu bringen, wo es vielleicht dunkel ist. So dass wir unser ganzes Haus wieder bewohnen können und es Platz gibt für alles, was uns ausmacht.

 

Einen lieben Gruss aus dem Feldenkraishaus,

Olivia


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Kommentare: 2
  • #1

    Birgit Schult (Samstag, 12 November 2022 19:00)

    Guten Abend Olivia,
    Ich würde gerne zu einer Probestunde kommen.
    Ich bin 63 Jahre alt, mit etwas Vorerfahrung in feldenkreistherapie und habe mit massiven körperlichen Missempfindungen zu tun die mich stark belasten ( Füße / Mund)
    Inwieweit mich die feldenkreis Methode noch mehr auf meine Missempfindung fokussiert, muss ich selber erleben.
    Wann wäre es möglich zu einer Probestunde zu kommen?

    Viele Grüße, Birgit

  • #2

    Lisbeth Felder (Samstag, 25 Februar 2023 22:30)

    Kann erst ab 9.03 anfangen